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Ein Ort des Staunens. Das 1202 von Herzog Leopold VI. gegründete Zisterzienserstift wurde zum größten mittelalterlichen Klosterbau Österreichs; die Stiftsbasilika ist die größte Kirche Niederösterreichs. Kreuzgang, Kapitelsaal und Laienbrüdertrakt sind aus Romanik und Gotik erhalten. Die Bibliothek birgt besondere Kostbarkeiten.

Der Zisterzienserorden entstand im 12. Jahrhundert und spielte eine
wichtige Rolle in der mittelalterlichen Geschichte Europas. Die
Zisterzienser leben nach der Regel des heiligen Benedikt. Heute widmen
sie sich vorwiegend der Feier der Liturgie, der Kontemplation, der
Gästebeherbergung, der Seelsorge, der Wissensvermittlung und der Pflege
ihres spirituellen und kulturellen Erbes.
Hl. Bernhard von Clairvaux (1091 -1153)
Größter Heiliger des Zisterzienserordens, dem das Stift Lilienfeld angehört

Das Zisterzienserstift Lilienfeld befindet sich in Niederösterreich,
etwa 25 Kilometer südlich von Sankt Pölten. Es ist eine Hauptstation an
der Via Sacra, dem traditionellen Pilgerweg von Wien nach Mariazell.
Mit seinem riesigen Gebäudekomplex samt der größten Stiftskirche
Österreichs ist das Stift Lilienfeld ein Ort des Staunens. Hier beten
und arbeiten seit über 800 Jahren Zisterziensermönche. Sie widmen sich
der Feier der Liturgie, der Gästeaufnahme, der Seelsorge, der
Kulturpflege und Verwaltungsaufgaben.

Der Name „Zisterzienser“ leitet sich vom Kloster Cistercium
(französisch: Cîteaux) in Burgund ab. Dort entstand 1098 ein Kloster,
in dem die Regel des hl. Benedikt besonders sorgfältig beachtet wurde.
Die Zisterzienser legten von Anfang an ihren Schwerpunkt auf
Einfachheit, Naturverbundenheit und Ausgewogenheit zwischen Gebet,
geistlicher Lesung und Arbeit.

Mit dem Eintritt des heiligen Bernhard von Clairvaux und seiner
Gefährten begann für die Zisterzienser ein gewaltiger personeller
Aufschwung, der zwei Jahrhunderte anhalten sollte. Zisterzienserklöster
entstanden in ganz Europa. Zu den ältesten, heute bestehenden
Zisterzienserklöstern weltweit gehören Rein (1129), Heiligenkreuz
(1133) und Zwettl (1138). Die regelmäßig stattfindenden Äbtetreffen,
Generalkapitel genannt, führten zu einer für das Mittelalter
erstaunlichen Vernetzung der Zisterzienser verschiedener europäischer
Länder. Diese Äbtetreffen hatten nicht nur Einfluss auf die
Observanztreue der Zisterzienser, sondern führten auch zu
Wissensaustausch in Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei, Bergbau
und Baukunst.

Die Reformation in verschiedenen Ländern Europas (16. Jahrhundert), die
klosterfeindlichen Maßnahmen in Frankreich, Deutschland, Spanien,
Portugal und Italien im 18. und 19. Jahrhundert, das NS-Regime in
Nazi-Deutschland und der Kommunismus in mehreren Ländern (20.
Jahrhundert) führten zur Aufhebung vieler Zisterzienserklöster.
Dennoch gelang es dem Zisterzienserorden immer wieder neu an
verschiedenen Orten sein klösterliches Wirken zu entfalten.

In Österreich haben die traditionsreichen Stifte manchen Krisen der
Geschichte getrotzt und sind immer wieder neu aufgeblüht.
Zisterzienserabteien in Österreich sind: Rein, Heiligenkreuz, Zwettl,
Wilhering, Lilienfeld, Schlierbach, Wettingen-Mehrerau und Stams.
Österreichische Zisterzienserinnenabteien gibt es in:
Mariastern-Gwiggen, Marienfeld und Marienkron. Der oberste Repräsentant
der Zisterzienser ist der GENERALABT mit Sitz in Rom.

Die Spiritualität der Zisterzienser ist wesentlich vom hl. Bernhard von
Clairvaux und seinen Schülern geprägt. Sie zeichnet sich durch eine
gefühlsbetonte Beschreibung der Liebe zwischen Gott und den Menschen
aus. Gottesdienste, geistliche Lesungen, Einfachheit und Gehorsam, wie
sie die Regel des hl. Benedikt fordert, prägen die Lebensweise der
Zisterzienser. Die Verehrung der Mutter Gottes hat einen hohen
Stellenwert bei den Zisterziensern. In Österreich widmen sich die
Zisterzienser auch vielen Seelsorgsaufgaben, vor allem als Pfarrer in
den ihnen anvertrauten Pfarren.

Stift Lilienfeld wurde durch Leopold VI., Herzog von Österreich und der
Steiermark, als Tochterkloster von Stift Heiligenkreuz gegründet und
gehört damit der Filiation der Primarabtei Morimond an. Als
Gründungsjahr ist sowohl 1202 als auch 1206 überliefert. Es kann
angenommen werden, dass 1202 die Grundsteinlegung erfolgte und das
Kloster 1206 bezogen wurde. Die Gründungsurkunde Herzog Leopolds ist
vom 7. April 1209 datiert. 1217 versammelte Herzog Leopold VI. in
Lilienfeld viele Adelige seines Herrschaftsgebietes, um von hier aus
zum Fünften Kreuzzug aufzubrechen.

Nach dem Kreuzzug schenkte er dem Stift Lilienfeld eine Kreuzreliquie,
die er in Byzanz erhalten hatte. Nach seinem Tod wurde Herzog Leopold
VI. in der Kirche des Stiftes Lilienfeld bestattet. Die
Begräbnisfeierlichkeiten für den Stifter am 30. November 1230 waren mit
der Kirch- und Klosterweihe von Lilienfeld verbunden. 1266 oder 1267
fand Königin Margarete von Babenberg in der Stiftskirche ihre letzte
Ruhestätte.

Im 14. Jahrhundert erlangte das Skriptorium von Stift Lilienfeld
besondere Bedeutung durch Abt Ulrich von Lilienfeld, den Verfasser der
Concordantiae caritatis, und den Mönch Christanus (oder Christian) von
Lilienfeld. Die Mönche des Stiftes Lilienfeld nahmen sich im
Mittelalter sehr um die Armen- und Krankenfürsorge und um die
Gästebeherbergung an. Als Cimburgis von Masowien, die Mutter von Kaiser
Friedrich III., auf einer Wallfahrt nach Mariazell in Türnitz starb,
wurde sie im Presbyterium der Stiftskirche Lilienfeld bestattet.
Innenansicht der Stiftskirche

Die Stiftskirche beherbergt auf der Westempore eine große Orgel. Das
Orgelgehäuse stammt von einem Instrument, welches im Jahre 1767 von dem
Orgelbauer Ignaz Gatto erbaut wurde. Das ursprüngliche Orgelwerk hatte
22 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Im Laufe der Zeit wurde es
mehrfach erweitert und umgebaut; Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in
den Jahren 1940 und 1944 blieben unvollendet. Im Jahre 1956 entschied
man sich für ein neues Orgelwerk im historischen Gehäuse. Das Werk
wurde im Jahre 1962 von dem Orgelbauer Gregor Hradetzky ausgeführt. Es
hatte 45 Register (3.288 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal.
Angesichts der Anfälligkeit der technischen Anlage wurde das Instrument
in den Jahren 1983 bis 1985 durch das Oberösterreichische
Orgelbauunternehmen Kögler generalsaniert. Das Schleifladen-Instrument
hat seitdem 44 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen
sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.

Im Zentrum der Stiftsbasilika befindet sich das wichtigste Bild des
ganzen Stiftes. Seit mehreren Jahrhunderten fallen die Blicke der
Mönche, der Pilger und Gottesdienstbesucher auf dieses eine Bild, das
sie ein wenig mit einbeziehen will. Es erhebt sich über den Hochaltar
in auffallender Größe. Es zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel,
gemalt vom Barockkünstler Daniel Gran. Es zeigt, wie die Apostel über
die Mutter Gottes und den offenen Himmel staunen.
Hochaltar mit dem Kenotaph Leopolds VI. davor. Begraben selbst ist er
und seine Tochter Margarete bei der linksseitigen Balustrade des
Altarraumes.

Der Hochaltar der Stiftskirche Lilienfeld ist ein 19 Meter hoher
Altaraufbau in Schwarz und Gold. Eine mächtige einschwingende
Säulenarchitektur rahmt das farbenreiche Altarbild Daniel Grans. Das
1746 entstandene Altarblatt ist harmonisch in die Hochaltararchitektur
aus schwarzem Türnitzer Marmor des Lilienfelder Laienbruders Ludwig
Kögl eingepasst, die zwischen 1739 und 1745 errichtet wurde. Auf einem
von Engeln getragenen Wolkenthron schwebt Maria mit ausgebreiteten
Armen zum Himmel, während unten die Apostel staunend um ihr leeres, mit
Rosen besätes Grab versammelt sind. An den Säulen stehen links der hl.
Leopold und Papst Eugen III., rechts Bischof Otto von Freising und der
hl. Mauritius. Die beiden Ovalbilder der Heiligen Benedikt und Bernhard
sind ebenfalls Werke Daniel Grans. Die Sockelzone des Aufbaus zeigt
Reliefs aus dem Marienleben.
Die Weiheinschrift auf dem Altarbild nennt neben dem Abt und einer
Reihe von Mitbrüdern die offensichtlich erwähnenswerte Tatsache, dass
dieser Altar "sub damnosa belli tempora", also während der Schrecken
des österreichischen Erbfolgekriegs, entstanden ist.
Lilienfeld - Zisterzienser-Sift, Stiftskirche, Hochaltar (1739 bis 1746)
Daniel Gran (*1694, †1757)

Das Stift Lilienfeld (lateinisch Abbatia B. M. V. de Campililio) ist eine Zisterzienser-Abtei in Lilienfeld in Niederösterreich.

Chororgel; die Orgel mit 15 Register auf zwei Manuale und Pedal ist ein
Werk aus dem Jahr 1961 des Orgelbauers Gregor Hradetzky, wobei das
historische Gehäuse wieder verwendet wurde. Sie ist symmetrisch zur
Kanzel gegenübergestellt und von analoger Gestaltung.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden der Kirchturm, die
Bibliothek und die Kircheninneneinrichtung im Barockstil errichtet. In
der Zeit der Aufklärung übernahm das Stift Lilienfeld zahlreiche
Aufgaben in der Pfarrseelsorge vieler neuer Pfarren. 1789 ließ Kaiser
Joseph II. das Stift Lilienfeld aufgrund großer Schulden des Stiftes
aufheben. Sein Nachfolger Kaiser Leopold II. stellte es jedoch – auch
auf Bitten der Lilienfelder Bevölkerung – wieder her.

Während dieses einen Jahres der Aufhebung gingen viele wertvolle
Kunstgegenstände und Schriften des Stiftes verloren. 1810 verheerte ein
großer Brand fast das ganze Stift, das in den Folgejahren unter Abt
Johann Ladislaus Pyrker mühsam wieder aufgebaut wurde. Dieser Abt wurde
später Patriarch von Venedig und schließlich Erzbischof von Eger
(Ungarn).
Chorraum Stiftskirche

Kreuzgang

Die Äbte des Stiftes Lilienfeld traten während des 19. Jahrhunderts als
Kunstmäzene im Bereich der Musik und Malerei auf. Abt Ambros Becziczka
ließ 1826 einen botanischen Garten mit exotischen Pflanzen, den
sogenannten Stiftspark, anlegen.




Im 20. Jahrhundert litt das Stift Lilienfeld sehr an den
wirtschaftlichen Krisen der 1930er Jahre, an starken Beschränkungen
während des NS-Regimes und an den Zerstörungen während der letzten
Kriegstage 1945. Eine russische Bibel soll dafür verantwortlich sein,
dass das Kloster von den Besatzungssoldaten der sowjetischen Armee
verschont blieb. Auch ein Hinweis des sowjetischen Kommandanten in
russischer Sprache im Gästebuch deutet auf die Schonung des Klosters
durch die Besatzungsmacht hin.


Nach der Zeit des Wiederaufbaus fand im Stift Lilienfeld 1976 die
Niederösterreichische Landesausstellung „1000 Jahre Babenberger in
Österreich“ statt. 1976 verlieh Papst Paul VI. der Stiftskirche
Lilienfeld den Titel einer Basilica minor.

Brunnenhaus

Brunnenhaus

Brunnenhaus

Kreuzweg

Bei Grabungen in der Stiftskirche im Jahr 1974 wurde festgestellt, dass
der aus Türnitzer Marmor bestehende Sarg Leopolds VI. nur ein Kenotaph
ist. Unter dem leeren Sarg ist die Grablege der oben genannten
Cimburgis. Leopold VI. ist am nördlichen Rand des Altarraums vor der
Balustrade bestattet, daneben seine Tochter Margarete von Babenberg.
Außen an der Chorbalustrade weisen zwei Inschriften auf die beiden
Gräber hin. Im Presbyterium, in dem Cimburgis vermutet wurde, liegt der
Freisinger Fürstbischof Konrad IV.

Brunnenhaus

Das Stift - eine 800 jährige Geschichte - GEMEINSCHAFT SEIT 1202
Zur Klostergemeinschaft gehören derzeit 18 Patres und zwei Fratres. Als
Zisterzienser leben wir nach der Regel des hl. Benedikt. Ziel unseres
monastischen Lebens ist, Gott auf dem Weg der klösterlichen Berufung zu
suchen und zu finden. Christus wollen wir durch unser klösterliches
Leben in besonderer Weise nachfolgen.

Seit dem 15. Jahrhundert waren Zisterzienser des Stiftes Lilienfeld in Pfarren seelsorglich tätig.
Im 16. Jahrhundert musste das Stift Lilienfeld aufgrund der Reformation
um seine Existenz bangen. 1683 konnte das Stift mit seiner
Befestigungsanlage der drohenden Verwüstung durch militante Osmanen
standhalten. Die Lilienfelder Josefs-Bruderschaft, die Errichtung
einiger barocker Trakte und die Barockisierung der Inneneinrichtung der
Stiftsbasilika waren Ausdruck der Blütezeit, die das Stift Lilienfeld
im 17. und 18. Jahrhundert erlebte.

Eine große Bedeutung hatten im Stift Lilienfeld der Neuzeit die Pflege
der Wissenschaft und Kultur. In der eigenen philosophisch-theologischen
Hauslehranstalt, im hauseigenen Unterstufengymnasium, im Lilienfelder
Sängerknabeninstitut und in Volksschulen der Umgebung waren
Lilienfelder Patres als Lehrer tätig. Kaiser Josef II. hob 1789 das
Stift Lilienfeld auf. Bereits 1790 unter Kaiser Leopold II. kam es zur
Wiedererrichtung des Klosters.

ANFÄNGE UND BLÜTEZEIT IM MITTELALTER
Das Stift Lilienfeld wurde 1202 vom österreichischen Herzog Leopold
VI., einem Babenberger, gestiftet. Mönche aus dem Zisterzienserstift
Heiligenkreuz besiedelten das Kloster und leisteten erste
Aufbauarbeiten. Im Mittelalter befand sich im Stift Lilienfeld ein
bedeutsames Skriptorium, in dem unter anderem die wertvolle Handschrift
Concordantiae caritatis des Abtes Ulrich von Lilienfeld angefertigt
wurde. Der Mönch Christan von Lilienfeld verfasste mehrere liturgische
Hymnen.

1810 zog ein schwerer Brand große Teile des Stiftes in Mitleidenschaft.
Abt Ladislaus Pyrker ließ das Stift wieder aufbauen. Er wurde später
als hochtalentierter und gut vernetzter Prälat zum Bischof von Zips
(1818–1820), Patriarchen von Venedig (1820–1826) und Erzbischof von
Eger (1826–1847) in Ungarn berufen. Unter seinen Nachfolgern ging die
bauliche und wirtschaftliche Wiederauferstehung Lilienfelds voran.

Das Stift Lilienfeld birgt die größte Stiftskirche Österreichs,
schlicht und von imponierender Größe, voll erhabener Würde und
Majestät, Ruhe ausstrahlend. Insgesamt ein Gotteshaus, das hinführt zu
einem würdevollen Staunen. Das Stift Lilienfeld ist die größte
Zisterzienseranlage Mitteleuropas.
Die Mönche rufen seit Jahrhunderten den Segen Gottes herab. Wichtige
Persönlichkeiten der Geschichte waren hier, unter ihnen Herzöge, Könige
und Kaiser. Zahlreiche Pilger kehrten hier ein, viele Menschen
schöpften hier Kraft. Dieser Ort, der Himmel und Erde verbindet, ist
auch heute erfahrbar als ein himmlischer Ort des Staunens.

Das Stift Lilienfeld erhebt sich im malerischen Voralpenland neben der
Bundesstraße zwischen St. Pölten und Mariazell, nach vielen Kurven im
Traisental unerwartet als ein riesiger Klosterbau: es ist ein Ort, der
durch sein plötzliches Erscheinen überrascht, ein Ort, der mit seiner
beeindruckenden Größe einlädt zum überraschten Staunen.

Das Museum Lilienfeld zeigt im gotischen Torturm eindrucksvoll die
Geschichte des Gebietes - Bergbau, Industrie das Schaffen der Künstler
und eine volkskundlich bedeutsame Webstube. Das Zdarsky-Skimuseum ist
jedoch der bedeutendste Teil der Ausstellung.

Mit dem Zdarsky-Skimuseum wurde in Lilienfeld 1996 das 1. Skimuseum in
Niederösterreich als Beitrag zu Österreichs Millennium eingerichtet und
mit den seit 1981 bestehenden ständigen Zdarsky-Schauräumen vereinigt.
100 Jahre davor gab Mathias ZDARSKY das erste brauchbare, methodisch
aufgebaute Skilehrbuch für die alpine Skifahr-Technik heraus. Im Museum
werden die Entwicklungen der Skier und Bindungen ab der Einführung um
1890, (also aus der Zeit vor und nach Zdarsky) historisch und zeitlich
geordnet gezeigt. Es finden sich auch sehenswerte Wintersportgeräte aus
früher Zeit. Zdarsky war jedoch nicht nur der Begründer der alpinen
Skifahr-Technik und des Torlaufes, sondern auch ein begabter Maler,
Bildhauer, Philosoph und Erfinder – ein Universalgenie.

Johann-Nepomuk-Statue

Platzl

Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert stellte das
Stift vor große wirtschaftliche Herausforderungen. In der NS-Zeit
verloren die Patres ihr Wohngebäude (Konvent), da es die NSDAP als
Kreishaus (Bezirksparteizentrale) nutzte. In den Kriegstagen 1945
erlitt das Stift so manche Beschädigung.

Wem der viele Text zu lange war und lieber Bewegtbilder mit Musik mag,
kann sich gerne dieses Video antun: